Freitag, 27. März 2015

Risiko-Lebensversicherung

Da ja jetzt Ferien sind, kann man sich mit so tollen Themen wie Versicherungen näher beschäftigen :( Nicht unbedingt unser Lieblingsthema, aber notwendig. Wie bereits beschrieben, sollte man auf bestimmte Versicherungen beim Bau nicht verzichten bzw. darf man es auch gar nicht. 
Wenn man einen Kredit über mehrere Hundertstausend aufnimmt, beschäftigt man sich früher oder später auch mit der Frage, wie man das Risiko abdeckt, wenn ein Partner sterben sollte...Keine schöne Sache, aber es hilft nichts - selbst die Verbraucherzentrale hält eine Risiko-Lebensversicherung für eine kostengünstige und empfehlenswerte Risikoabsicherung (die Verbraucherzentrale dazu). Also werden wir uns mit diesem Thema in absehbarer Zeit beschäftigen (müssen) und uns Angebote einholen. Wenn ihr günstige Versicherer kennt, gebt uns doch gerne einen Tipp :)


Die Qual mit den Versicherungen

Im Zuge eines Bauvorhabens kommt man nicht um die erforderlichen Versicherungen herum. Ein leidiges und nerviges Thema. Die wichtigsten Versicherungen für den Hausbau sind:

- Feuerrohbauversicherung, die dann bei den meisten Anbietern später in die Wohngebäudeversicherung übergeht

Hinzu kommt die 
- Meldung bei der gesetzlichen Bau-Berufsgenossenschaft (BauBG)

Nach etlichen Recherchen im Internet haben wir uns dann nach langem Hin und Her dafür entschieden, dass wir auf die Baufertigstellungs- und Bauhelferversicherung verzichten werden. Unser Bauunternehmen hat in ihren Bauleistungsbeschreibungen ein sogenanntes "Rundum-Sorglos-Paket" mit drin. Dahinter verbirgt sich eine Bauherrenhaftpflichtversicherung inkl. Eigenleistungen im Wert von 20.000€ sowie eine Bauleistungsvericherung. Da unsere Eigenleistungen aber mit 33.000€ höher liegen, müssen wir trotzdem eine Bauherrenhaftpflichtversicherung zusätzlich abschließen. 

Damit kommen auf uns folgende Versicherungskosten zu:

- Bauherrenhaftpflichtversicherung: inkl. bei Masannek-Bau
- Wohngebäudeversicherung inkl. kostenloser Feuerrohbauversicherung während der Bauphase: über die Debeka 235,44€ jährlich (19,62€ monatlich)
- Meldung der privaten Helfer bei der gesetzlichen Bau-Berufsgenossenschaft: genauere Anbagen erst nach Meldung des Bauvorhabens... :(


Erste Post von der Debeka

Heute erreichte uns ein erster großer Umschlag von der Debeka. Enthalten waren die Bestätigungen unserer zwei Bausparverträge... Das alleine hilft uns bzgl. der Darlehenszusage ja noch keinen Schritt weiter - ABER das heißt ja zumindest, dass unsere Unterlagen angekommen und zumindest schon mal aufgemacht worden sind. Denken wir uns jedenfalls man so...

Donnerstag, 26. März 2015

Dort ein Fenster oder doch lieber eine Terrassentür?

Heute haben wir uns wieder auf den Weg entlang der wunderschönen B71 nach Munster gemacht, um uns mit dem Architekten zu treffen. Bei einem leckeren Cappuccino sind wir mit ihm unseren Grundriss noch einmal durchgegangen und haben ein paar Änderungen vorgenommen. Außerdem haben wir besprochen, ob unser 14,75x14,75 m - Haus auf das Grundstück passt... Es passt auch mit dem Dachüberstand gerade so rauf ;) Wird zwar eng, aber alle Grenzabstände können eingehalten werden und das ist ja die Hauptsache. Wir bekommen dann den neuen Grundriss zur Ansicht per Mail zugeschickt und sollen gucken, ob uns noch etwas auffällt, was wir ändern wollen. Wir sind gespannt - denn das Ganze ist ja schon sehr wichtig: Wo soll welches Fenster hin? Wo soll die Tür in der Wand platziert werden? Alles doch 10 cm nach rechts oder passt das besser so? Alles keine Fragen, die die Welt bewegen, aber später natürlich ärgerlich und schwer zu beheben sind... Sobald wir den überarbeiteten Grundriss haben, werden wir ihn euch natürlich nicht vorenthalten.

Mittwoch, 25. März 2015

Ein Darlehensantrag, falsche Geburtsdaten und seltsam schmeckende Heißgetränke

Gestern hatten wir den Termin für den Darlehensantrag. Wie Julia ja schon ausführlich dargestellt hat, war es ein langer Weg, bis wir uns letztlich entschieden hatten. Folgende Situation machte einen Darlehensantrag - wie bei den meisten Leuten - nötig:

http://press.visitberlin.de/sites/default/files/imagecache/low_l_slideshow_615_318/III216_wenig_geld_960x768_c_AllzweckJack_photocase-com.jpg 

Also kam unser Berater von der Debeka vorbei und wir machten den Darlehensantrag (nicht zu verwechseln mit dem DarlehensVERtrag) fertig. Der Finanzberater erklärte uns sehr genau, was jeder einzelne Abschnitt in dem Antrag bedeutete, fragte uns, ob wir mit politisch exponierten Personen verwandt wären (Bundeskanzlerin, Bundespräsident o.Ä.) und so weiter und so fort. Nachdem wir also alles sehr genau durchgegangen waren, alles unterschrieben war, die Unterschriften mit weiteren Unterschriften bestätigt waren usw. stellte ich durch einen Nebensatz unseres Finanzexperten fest, dass er dachte, ich sei im Jahr 1985 geboren. Diese Information zog sich dann durch ALLE Antragsunterlagen. Ich befürchtete das Schlimmste: Müssten wir noch einmal alles unterschreiben oder noch schlimmer, würde unser Berater alle Abschnitte noch einmal erklären müssen? Zum Glück war weder das Eine noch das Andere notwendig.

Wie Julia ja schon geschrieben hatte, haben wir ja den KfW-55-Standard leider knapp nicht erreicht, dadurch hatten wir einen veränderten Anspruch auf die KfW-Darlehen. Dies führt zu Mehrkosten von sage und schreibe 1,71 € pro Monat! Ein herber Rückschlag, der das gesamte Projekt ins Wanken brachte. Würden wir es schaffen, monatlich diese Belastung mehr zu schultern? Würde der Kredit auch unter diesen geänderten Bedingungen gewährt? Und warum schmeckte der zweite Kaffee auf einmal so seltsam? Nach langer Beratung entschlossen wir uns, dass auch unter diesen veränderten Bedingungen der Bau durchgezogen werden sollte. Unser Finanzberater meinte, dass dies für den Kredit vollkommen irrelevant sei und den zweiten Kaffee haben wir weggeschüttet und neuen gemacht. Somit waren alle Probleme aus dem Weg geräumt und wir konnten unseren zweiten (bzw. dritten) Kaffee genießen.

http://rlv.zcache.de/keine_problem_tasse-r9bae70f4a0814e4bbf6130cb2d01e7a0_x7jgr_8byvr_324.jpg


Kostenübersicht Hausbau

Es ist unglaublich schwer im Vorfeld eines Bauvorhabens die genauen, geschweige denn die ungefähren Kosten zu ermitteln! Ich bin fast daran verzweifelt, weil man ja schließlich ein Darlehen beantragen muss und eine Nachfinanzierung teuer wird! Auf der anderen Seite möchte man aber auch nicht zu viel Geld aufnehmen, um unnötige Kosten zu sparen. Natürlich sollte man immer einen finanziellen Puffer einplanen, aber auch hier stellt sich wieder die Frage: Wie hoch sollte der sein?
Auch die unzähligen Baublogs, die ich gelesen habe und die mir sonst wirklich viele Informationen lieferten, waren hier nicht wirklich aussagekräftig...Mir ist auch klar, dass es immer eine ganz individuelle Sache ist, die von unzähligen Parametern abhängt...aber trotzdem möchte ich versuchen, auf dieser Seite für alle Interssierte zumindest eine möglichst annähernd aussagekräftige Richtung zu zeigen. Deshalb spielen wir mit weitgehend offenen Karten. Falls ihr eine Information nicht finden solltet, könnt ihr uns gerne per Mail kontaktieren.
Vorweg möchte ich euch aber darauf hinweisen, dass es unglaublich wichtig für die Immobilienfinazierung ist, dass ihr Makler-, Notar- und Gerichtskosten sowie Behördenleistungen aus Eigenmitteln finanzieren könnt. Dies wird von den Banken nicht bzw. nur zu sehr schlechten Konditionen gemacht. 

Übersicht Kosten vorab:
  • Internet-Registerauskünfte: 9,00€
  • Literatur: ca. 30€
  • Prüfung des Bauvertrages des Bauunternehmers durch einen Rechtsanwalt: 227,83€

Übersicht Kosten für den Darlehensantrag bzw. für den Bauantrag/Baugenehmigung:
  • Liegenschaftskarte vom Katasteramt: 21,42€
  • einfacher Lageplan: 182,55€ + 186,12€
  • Baugenehmigung: 1.023€

Kosten Grundschuldbestellung:
  • Notar und Gericht: 1.944,50€
Übersicht Kosten Grundstückskauf:
  • Grundstück: viel Spaß beim Rechnen
  • Grunderwerbssteuer Finanzamt: 4.300€ (5% vom Kaufpreis des Grundstücks)
  • Kosten Notar und Gericht: 1.291,39€ (1,5% vom Kaufpreis des Grundstücks)
Übersicht Kosten Bauphase: 
  • Baustraße selber anlegen: 
    • Mineralgemisch: 180€
    • Füllsand: 295,12€
    • Maschinen leihen: 
  • Baustrom: 178,50€ Anschluss + 60€ Abschlagszahlung für 2 Monate
  • Bauwasser: 190,46€ Anschluss
Übersicht Kosten Hausbau:
  • Haus laut Anbieter (individuelle Planung und einige Extrawünsche bereits in den Vertag aufgenommen):
  • Mehr- und Minderkosten:
    • zusätzliche Erdarbeiten:
    • zusätzliche Kosten Haustür:
    • zusätzliche Kosten Sanitär:
    • zusätzliche Kosten Elektro:
    • zusätzliche Kosten Fliesen:
    • zusätzliche Kosten Wohnzimmertür:
  • Bauschuttentsorgung (7m³): ca. 250€ 
  • nicht zu vergessen: Spritkosten, um zur Baustelle zu fahren!
  • Küche: 
Übersicht Kosten Außenanlagen: 
  •  Entfernen von Hecken und einem Baum: 100€ + 
  • Gartenhaus (Bausatz): 1.699€
    • Mineralgemisch: 155,29€
    • Füllsand: 196,47€
    • Split: 
    • Kies: 25€
    • Zement:
    • Pflaster und Borde:
    • Lasur und Farbe: 119,96€ Holzschutzlasur
    • Malerutensilien: 
  • Auffahrt, Wege, Terrasse:
  • Carport:

Unser Finanzierungskonzept

Wir haben uns für folgendes Finanzierungskonzept entschieden, weil es für uns alles berücksichtigt, was uns wichtig war - sogar die Änderung der monatlichen Rate in fast beliebiger Höhe :)

Bei der Finanzierung kommt es uns auf folgende Dinge an:

- möglichst lange Laufzeit: Wir haben kein Problem damit, unser Haus in 30 Jahren abbezahlt zu haben.
- über die gesamte Laufzeit keine Zinsrisiken: Zur Zeit sind die Zinsen unglaublich niedrig und wir wollen in 10 Jahren keine bösen Überraschungen erleben, wenn die Zinsen wieder steigen sollten.
- eine bestimmte maximale Grenze der monatlichen Belastung darf nicht überschritten werden: Schön wäre, wenn diese sogar weit unterschritten werden könnte :)
- evtl. Sondertilgungsmöglichkeiten
- Änderung der monatlichen Rate: Eine Wunschvorstellung :) Aber das wäre absolut toll...


So sieht unsere Finanzierung im Einzelnen aus: Sie besteht aus 4 Bausteinen ...

1.) Großes Annuitätendarlehen mit einer Zinsbindung von 30 Jahren
2.) Kleines Annuitätendarlehen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren
3.) KfW "Wohneigentumsprogramm" mit einer Zinsbindung von 10 Jahren inkl. eines Bausparvertrages
4.) KfW "Energieeffizientes Bauen" mit einer Zinsbindung von 10 Jahren inkl. eines Bausparvertrages

Details: 
  • Bei der Debeka kann man monatliche Sonderzahlungen tätigen - anders als bei den Banken, dort kann man das oft nur 1x in einem Jahr machen. Wir haben in unsere Finanzierung gleich eine monatliche Sonderzahlung mit einrechnen lassen: Somit ergibt sich, dass wir das kleine Annuitätendarlehen nach 10 Jahren abbezahlt haben bzw. wir ein monatliches Spiel von ca. 435€ haben, falls wir es aus welchen Gründen auch immer doch nicht stämmen könnten. In diesem Fall bliebe dann natürlich eine Restschuld... Aber durch einen "Trick" ist eine beliebige Änderung der monatlichen Belastung möglich und wir überschreiten die gesetzte Maximalbelastung auch nicht.
  • Es ist auf eine Laufzeit von 30 Jahren ausgelegt.
  • Nach 10 sowie 21 Jahren  sind die Bausparverträge zuteilungsreif bzw. fallen Bausteine weg, wodurch sich die monatliche Belastung kontinuierlich verringert.


Dienstag, 24. März 2015

Freud und Leid liegen so nah beieinander!

Heute kam tatsächlich die KfW-Onlinebestätigung von Masannek! Wirklich schnell, die Jungs...ich hatte ja nicht zu hoffen gewagt, dass es tatsächlich klappen sollte :) Das alleine sind natürlich erstmal gute Nachrichten, da wir somit bereits unseren Darlehensantrag stellen können. Freu :) !Soweit so gut. 
Allerdings erreichen wir nun ganz knapp nicht den KfW-55-Standard!!! Somit haben wir jetzt doch "nur" ein KfW 70 Haus... Zwar liegt unser voraussichtlicher Primärenergiebedarf bei 57 kWh/m³ und somit noch deutlich im grünen Bereich, aber unsere Finanzierung war bisher auf dem 55-Modell aufgebaut! Das darf nicht wahr sein... Ich habe mir schon Gedanken gemacht und Angst vor dem Telefonat mit unserem Finanzexperten gehabt...Aber wie sich zumindest am Telefon herausgestellt hat, sollten meine Sorgen unbegründet sein: Die KfW hat die Zinsen seit Freitag in den Programmen "Wohneigentum" und "Erneuerbare Energien" wieder gesenkt, wodurch sich im Prinzipn nur eine minimale Erhöhung ergeben dürfte. Wir werden in ein paar Stunden die tatsächlichen Zahlen haben und dann sehen, ob meine Sorgen unberechtigt waren. Aber bisher sieht alles danach aus. Also erstmal "Danke" KfW :).

Freitag, 20. März 2015

Vertragsunterzeichnung bei Masannek

Endlich ist es vollbracht! Wir haben die erste Entscheidung mit einer Unterschrift besiegelt! Am Freitag, 20.03.2015 haben wir den Bauvertrag mit Herrn Niebuhr und Herrn Schröder von Masannek-Bau unter Dach und Fach gebracht. Ein entspannter Termin, bei dem alle Seiten noch einmal ordnungsgemäß vorgelesen wurden, bevor alle unterschrieben haben.
Nachdem dieser offizielle Teil erledigt war, haben wir alle zusammen mit dem Architekten angestoßen und ich habe einen Strauß Rosen bekommen :). In netter Runde haben wir geplautert, den Architektentermin für den 26.03.2015 festgesetzt und erfahren, dass wir vielleicht sogar schon bis zum Dienstag die KfW-Online-Bestätigung erhalten können :) - das wäre super, denn dann kommt unser Finanzberater von der Debeka und wir wollen den Darlehensantrag auf den Weg bringen. Dafür brauchen wir aber die Bestätigung... Ich möchte mich ja nicht zu früh freuen, aber wenn das alles wirklich so klappen sollte, könnten wir vor Ostern die Darlehenszusage bekommen :). Also heißt es "Daumen-drücken"!

Montag, 9. März 2015

Die Suche nach dem Geld geht in die zweite Runde

Da sich nun immer genauer abzeichnete, was unser Traumhaus kosten würde und wir DAS Grundstück gefunden hatten, musste jetzt alles schnell gehen. Also drehten wir nach der ersten Runde für die Finanzierung eine zweite, hoffentlich finale Runde! Wir wussten, was wir wollten und v.a. was wir erwarten konnten. Somit fiel uns die Entscheidung letztlich nicht schwer - aber der Reihe nach... Folgende Gespäche fanden statt:

- 25.02.2015: Debeka 
- 26.02.2015: Volksbank Rotenburg
- 26.02.2015: Deutsche Bank in Verden
- 02.03.2015: Sparkasse Rotenburg
- 09.03.2015: Commerzbank Rotenburg

Grundsätzlich kann man sagen, dass alle Mitarbeiter professionell und freundlich waren. Alle Bänker beteuerten uns, wie gern sie unser Haus finanzieren würden. Jaaaaa, klar. Die Spreu trennt sich dann aber irgendwann vom Weizen, wenn`s wirklich ernst wird. Einige scheinen nicht verstanden zu haben, wie konkret es tatsächlich ist und dass wir möglichst schnell alles unter Dach und Fach bringen wollen! 
Eine Mitarbeiterin hat es tatsächlich während des gesamten Gesprächs geschafft, konsequent zu ignorieren, dass wir möglichst eine lange Laufzeit wollen. Als sie es dann endlich gerallt hatte, war die Zeit aber nicht mehr da - das müsste sie nochmal in Ruhe durchrechnen...Das überarbeitete Angebot schickt sie uns dann per Mail - Wir haben bis heute keine Mail von ihr bekommen. Auf diese Kundenorientierung können wir gerne verzichten.
Bei einer anderen Bank musste man Genossenschaftsanteile kaufen und dort auch ein Gehaltskonto eröffnen - ach, und die Auszahlungen des Kredits belaufen sich auf max. 5! Wie soll das denn gehen? Unser Zahlungsplan beim Bauunternehmen sieht schon weit über 5 Zahlungen vor! Ja, dann müsste man ein Unterkonto einrichten...Nein, danke, dass ist uns alles zu kompliziert. 
Ein etwas betagterer Bankmitarbeiter wollte uns auf einmal Wohnriester anbieten - wir riestern aber noch überhaupt nicht. Das angekündigte Angebot zum Wochenende kam dann eine Woche später per Post und war auch nicht sonderlich verständlich, weil irgendetwas doppelt berechnet war. Auch auf so etwas können wir verzichten.
Unsere Hausbank hatte uns dann auf den ersten Blick ein ganz attraktives Angebot geliefert. Allerdings kam hier dann bei genauerem Betrachten zum Vorschein, dass unser existierender Bausparvertrag überhaupt nicht berücksichtigt war, es auch hier eine beschränkte Anzahl von Auszahlungen geben sollte,wodurch wieder ein Unterkonto eingerichtet werden müsste und der größte Teil der Finanzierung auf einem sogenannten endfälligen Darlehen beruht. Dies birgt natürlich ein hohes Risiko, wenn von uns nach ungefähr 15 Jahren nur Zinsen gezahlt wurden, aber die Restschuld immer noch dieselbe Höhe hat wie zu Beginn. 
Hinzu kam, dass entgegen den Aussagen aus unserer ersten Beratungsrunde auf einmal alle Banken ein Problem darin sahen, die Küche mitzufinazieren. Aha, das ist ja interessant... Außerdem haben alle gemeint, dass die endgültigen Zahlen erst genannt werden können, wenn sie unseren Beleihungswert ermittelt haben und nochmal mit unseren veranschlagten Summen für die einzelnen Posten die genauen Verhältnisse überprüft hätten. Jaaa, deshalb habe ich doch alle Kostenübersichten mitgebracht! Aber das würde erst gemacht, wenn ein Darlehensantrag gestellt wird. :( Wie nervig. Dann kann man mit den Angeboten ja im Prinzip noch gar nicht wirklich was anfangen. Aus Sicht der Banken ist das irgendwie verständlich - aber aus Kundensicht sehr unpraktisch! 
Zum Glück gab es ein Licht am Ende des Tunnels: Unseren Debeka-Berater :) ! Er war von einem ganz anderen Schlag! Er hat von Anfang an immer seeeehr viel Zeit mitgebracht, hat unsere konkreten Zahlen weitgehend berücksichtigt, von Anfang an gesagt, dass es mit der Küche schwer bis gar nicht gehen wird, hatte 12 bereitstellungszinsfreie Monate zu bieten und eine unglaublich schnelle Reaktionszeit! Er hat viele Möglichkeiten direkt vor Ort für uns berechnet. Hinzu kamen eine unbegrenzte Anzahl an Auszahlungen in beliebiger Höhe und eine lange Laufzeit. Sprich: Wir haben uns von Anfang an wirklich gut aufgehoben und beraten gefühlt! So soll es unserer Meinung nach sein! Wir denken, dass die Phrase "Wir würden uns freuen, wenn wir ihr Haus finanzieren können" stimmt. Hier lassen wir unser Geld dann auch mit einem guten Gefühl :)


Donnerstag, 5. März 2015

Masannek-Bau macht das Rennen


Wir wollen euch natürlich nicht vorenthalten, warum wir uns schließlich für Masannek-Bau entschieden haben und nicht für Team Massivhaus. Aber der Reihe nach:

Bei unserer Suche nach einer Baufirma (siehe "Bauunternehmen") haben wir festgestellt, dass eigentlich alle von uns kontaktierten  Firmen bis auf Viebrock unsere individuellen Wünsche berücksichtigen konnten. Dieses Kriterium konnten wir also nicht für unsere finale Entscheidung heranziehen :( Also mussten wir andere Parameter entscheiden lassen. Letztlich blieben der Preis und die Professionalität übrig! Dies führte dazu, dass Team Massivhaus und Masannek-Bau im Rennen blieben: Team Massivhaus hat einfach den günstigsten Preis angeboten. Masannek-Bau hat sich bzgl. des Preises überhaupt nicht von den anderen Anbietern abgehoben - war aber natürlich teurer als Team Massivhaus. Allerdings hat Masannek-Bau durch seine Professionalität und Kundenfreundlichkeit überzeugt! 
Also haben wir uns uns von beiden Unternehmen noch einmal ein genaueres Angebot zuschicken lassen, da sich unsere Vorstellungen mit der Zeit sowie mit dem tatsächlichen Grundstück noch einmal konkretisiert haben. Hier ging es mit beiden Firmen mehrere Male hin und her: Hier noch ein zusätzlicher Warmwasseranschluss, dort noch weitere Steckdosen etc. Das Ganze ging bis hin zur Übersendung des Vetrags, den wir dann unterschreiben würden. 
In dieser letzten Phase hat sich dann gezeigt, dass Team Massivhaus aus unserer Sicht nicht unbedingt kundenorientiert ist. Wir haben bis zum Schluss kein finales Angebot bekommen, mit dem wir leben können: Konkrete Preise fehlten z.B. für die zusätzlichen Warmwasseranschlüsse, die zusätzliche Elektro oder die größere Echtglasdusche usw. Für uns wäre dies wichtig gewesen, da wir für unsere Finanzierung die richtigen Zahlen wissen mussten bzw. wollten. Hinzu kam, dass innerhalb weniger Tage nun doch ein KfW-Sachverständiger über Team bezahlt werden sollte, der ca. 50% teurer sein sollte, als die ortsansässige Architektin, die ich bereits kontaktiert hatte. Darüber hinaus wurden wir mit der Zusendung des Vertrags auch über den genauen zeitlichen Ablauf bis zum Baubeginn sowie über die Bauzeit informiert. Diese hatten wir eigentlich mit dem Kundenberater bereits eine Wochen vorher besprochen, aber innerhalb dieser EINEN Woche scheint sich das ganze Zeitfenster verschlechtert zu haben ... Nicht nur die Bauzeit hatte sich um einen halben Monat verlängert, sondern auch die Zeit bis überhaupt der Bauantrag gestellt werden könnte. Somit wäre es durchaus möglich, dass wir erst in 18 Monaten in unserem Haus gewesen wären. Dies war uns dann doch zu lange und auch zu schlecht beraten.
Ganz anders lief es bei Masannek-Bau in Munster. Das Bauchgefühl hat von Anfang an gepasst. Hier ist ganz klar die Professionalität sowie die Kundenorientierung positiv hervorzuheben. Alles beginnt bereits damit, dass man von Anfang an mit einem der Geschäftsführer Kontakt hat, wodurch man einfach das Gefühl hat, gut beraten zu werden. Alle Fragen werden sofort per Mail oder telefonisch beantwortet. Jede kleine Änderung wird sofort in das Angebot eingearbeitet und in den Festpreis eingebunden. Aber am meisten überrascht die Geschwindigkeit - selbst Angebote, die mit dem Elektriker besprochen werden müssen, sind innerhalb von zwei Tagen da. Als Kunde bekommt man das Gefühl, dass man im Mittelpunkt steht und zufrieden sein soll! So sollte es unserer Meinung nach auch sein. Alle unsere Wünsche sind eingearbeitet worden und auch der zeitliche Ablauf sieht gut aus: Selbst wenn die Baugenehmigung drei Monate dauern sollte, könnten wir Anfang nächsten Jahres im Haus sein. 

Wir haben uns entschieden: Wir unterschreiben bei Masannek-Bau!